Projektbeschreibung des BIG SK-AT Folgeprojekts
"Bildungskooperationen in der Grenzregion SK-AT_bilingual" (BIG_ling SK-AT)
im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V-A Slowakei-Österreich
Mehrsprachige Kompetenz ist nicht nur Einsprachigkeit in mehreren Sprachen, sondern ist als eine ganzheitliche Sprachkompetenz aufzufassen und zu fördern.
Projektbeschreibung des BIG SK-AT Folgeprojekts
"Bildungskooperationen in der Grenzregion SK-AT_bilingual" (BIG_ling SK-AT)
im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V-A Slowakei-Österreich
Projektlaufzeit: 11/2020 - 12/2022
Die stetig wachsende Region mit den Hauptstädten Bratislava und Wien ist einerseits durch städtischen Charakter geprägt, und stellt so einen dynamischen Wirtschaftsraum mit vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten dar. Auf der anderen Seite ist die Region auch reich an Natur(Schutz)gebieten. Die sprachliche und kulturelle Vielfalt, die diese Region auszeichnet, stellt einen wichtigen u.a. arbeitsmarktrelevanten Faktor für die Entwicklung sowie für die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität dieses speziellen Lebensraumes dar. In diesem Zusammenhang bedeutet die Zweisprachigkeit einen zusätzlichen Mehrwert für die gesamte Region, und es gilt, dieses vorhandene Potenzial auszuschöpfen.
Die Sprach- und Kulturkenntnisse sind ausschlaggebend für „Employability“ (Beschäftigungsfähigkeit) von künftigen jungen Erwachsenen. Zudem haben naturwissenschaftliche, technische und digitale Kompetenzen in der Bildungslandschaft beider Länder Priorität. Aus diesem Grund wird im gegenständlichen Projekt der Sprachenerwerb (Nachbarsprachen/Mehrsprachigkeit) mit Angeboten zum forschenden, entdeckenden und bewegten Lernen mit Fokus auf den digitalen, naturwissenschaftlichen und technischen Fachbereich erweitert und in den Kontext der Bildung für nachhaltige Entwicklung (Wissen über schonenden Umgang mit unseren Ressourcen) gesetzt. Dieser Aspekt eröffnet auch weitere Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen. Ein weiterer innovativer Ansatz ist, dass die regionalen Potentiale (z.B. Naturschutzgebiete, Museen, Betriebe, Großstädte) als Lernorte entdeckt und als Ressource im pädagogischen Alltag genutzt werden.
Um eine erfolgreiche Implementation von innovativen Bildungsansätzen für Bilingualität in Bildungseinrichtungen zu sichern, wird in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ein nachhaltiges bilinguales Bildungskonzept erarbeitet.
Darüber hinaus wird erstmals eine Wissensbilanz im Kontext von gü. EU-Projekten durchgeführt. Das Ergebnis soll Transparenz über den durch die Projekte entstandenen Mehrwert schaffen, künftige Handlungsansätze aufzeigen und als Kommunikationsmittel verwendet werden.
(*MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)